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Leserstimmen zum neuen Buch
Leserin Thalia
Ein toller Krimi zum Mitraten. Durch die Bilder mit den Whiteboards hatte ich das Gefühl, den Ermittlern über die Schultern schauen zu dürfen.
Leserin/Bloggerin
Spannend und gesellschaftskritisch! Fähige Ermittler mit guter Backgroundstory und starken Charakteren. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer es gewesen sein könnte! Wer so schreibt, der hat verstanden, wie Krimi geht. Leseempfehlung für Liebhaber*innen des klassischen "Whodunit"-Krimis!
Testleserin
Du hast die beiden Hauptfiguren so beschrieben, dass ich sie mir gut vorstellen kann
Ein Regional-Krimi
Warum in die Ferne schweifen, wenn Schönes so nahe ist?
Deshalb habe ich als Setting für meinen Krimi Mainz gewählt.
Denn ich wohne vor den Toren der Landeshauptstadt. Und wenn dich die Geschichte meiner Ermittler neugierig auf die Stadt macht, kannst du dich wegen der zentralen Lage und der guten Erreichbarkeit, auf die Spuren meiner Ermittler machen.
Leseprobe zum Buch
Prolog
Meine Liebe,
es ist Zeit, Abschied zu nehmen. Abschied von einem Leben, das mich nicht wollte. Ich habe nicht in die Form hineingepasst, die für mich vorgesehen war. Du auch nicht. Doch während du darüber hinausgewachsen bist, bin ich verkümmert. Wie eine Primel, bei der das Gießen vergessen wurde.
Wir tragen beide das Erbe unserer Eltern in uns. In dir sehe ich deutlich Mutters Abbild. Und im Spiegel begegnet mir Vaters. Doch auch ihre dunkle Seite ruht in uns. Ja, sie ruht nur! Nichts kann sie komplett ausschalten.
Und doch schaffe ich es nicht, sie zu aktivieren. Dabei gibt es so viele, gegen die sich meine Wut richtet, an denen ich Rache üben möchte. Rache, danach trachte ich. Der Rechtsweg bleibt mir verwehrt, weil alle, auch du, sich nicht aus ihrem fragilen Konstrukt des Alltags herauswagen. So bleibt mir nur dieser Weg. Einige von uns sind bereits vorausgegangen, ihnen werde ich nun folgen.
…
Unter das Ende des Briefs setzt er seine Unterschrift, dann legt er ihn zweimal gefaltet neben die leeren Blisterpackungen. Nach kurzem Zögern greift er zum Wasserglas. Die milchig weiße Flüssigkeit schwappt leicht über, rinnt über seine Finger. Er wischt die Hand an seiner Jeans ab und trinkt. Der erste Schluck – bitter. Mit gleichmäßigen Zügen leert er das Glas.